Eindrucksvolle Strassen, interessante Naturphänomene und eine einsame Schlucht.
Nach dem Campingfrühstück liessen wir einen Drittel der Luft aus den Reifen. Das war angesagt, weil wir 150 km auf einer Corrocation Roud (ungeteerte Naturstrasse) fahren mussten. Die hat viele durch Regen und Wind entstandene Querrillen von bis zu 10 cm Höhe. Mit vollen Pneus wäre das eine unerträgliche Schütteltortrur.
Unterwegs besuchten wir den Gosse Bluff Tinorala, einem grossen Krater, der vor 143 Millionen Jahren durch Aufprall eines Kometen mit 1 km Durchmesser entstanden ist.
Nach weiteren 40 km Fahrt kamen wir bei der Redbank Gorge an. Ein trockener Fluss, der zuhinterst einer engen Schlucht mit einem eiskalten Badesee endet. Beim Durchwandern des Seebeetes kam ich an meine Grenzen. Das war nichts für mein lädiertes Knie. Zu gross und zu verkeilt waren die Steine. Vor der Schlucht befand sich auch der heutige Campingplatz. Wieder einer in der Wildnis. Er bestand aus einem geebneten Platz mit Feuerschale und Kompost-WC für alle Camper. Das spannende daran war, dass das WC auch das Zuhause einer Redback-Spinne war. Ein Biss und man ist in 20 Minuten tot. Zum Glück sind die Tiere nicht angriffslustig.
Morgen ist schon der letzte Tag unserer 1. Reise. mal sehen, was der uns bringt.