Heute erkundeten wir die näher und weitere Umgebung von Mount Isa. Die Stadt ist inmitten von vielen Berggipfeln, oder sollte man besser sagen, Berghügeln eingebettet. Ich kann mir vorstellen, dass da noch sehr viele abbaufähige Mineralien vorhanden sind.
Unterwegs trafen wir auf einen Lüftungsschacht der heutigen Kohlemine.
Der Besuch des Lake Moondarra lohnte sich. Es handelt sich dabei um einen sehr stark verästelten, riesigen Stausee, dessen Damm genauso alt ist wie ich. Der See dient der Trinkwasserversorgung der Region sowie diversen sportlichen Verrichtungen. So wird er unter anderem auch vom örtlichen Wasserski Club genutzt. Er ist damit das wichtigste Naherholungsgebiet von Mount Isa.
Ein paar Kilometer östlich besuchten wir die alte Mine Mary Kathleen. Bis 1963 wurde dort Uran abgebaut. Sie ist nur mit Offroad-Fahrzeugen zu erreichen. Der teilweise asphaltierte Weg weist beträchtliche Löcher auf, was für den Fahrzeuglenker zu massenhaften Ausweichmanövern führt. Der letzte Teil des Weges ist ziemlich herausfordernd an Fahrzeug und Fahrer. Für unseren Prado kein Problem.
Der See am Grund der Mine sieht giftig blau aus und dürfte es auch sein. Schwimmen darin ist jedenfalls verboten.
Noch eine Information zum Feuer in Tennant Creek: Die Situation spitzt sich zu. Momentan ist das Feuer nur noch 60 km vor der Stadt. Wir hoffen für die Leute, dass alles gut geht und eine Evakuation abgewendet werden kann.
Morgen geht es für uns weiter ostwärts nach Winton.