14.11.2016 17:52:43 54

Queenstown to Franz Josef Glacier

368 km durch über die halbe Insel die Berge an die nordwestliche Küste.


Bei bewölktem Wetter führen wir am Morgen in der Früh von Queenstown weg. Es war eine der längsten Strecken dieser Reise. Das Wetter wurde immer schlechter je mehr wir uns den Berg näherten.
Die Strassen wurden auch immer schmaler aber immer noch problemlos passierbar. Wo in der Schweiz jeweils 2 Brücken und ein Tunnel gebaut wird, stehen in dieser Region Neuseelands immer starke Strassenrampen mit Brücken über Flüsschen zur Verfügung. Das führt zumeist sehr steilen Strassen. Aufgefallen sind die Brücken, die jeweils nur einspurig und sehr schmal gebaut sind.

Als wir beim Fox Glacier durchgefahren und später im Motel beim Franz Josef Glacier angekommen sind, war die Landschaft total vernebelt und es regnet in Strömen. Ich meine wirklichen Ströme. Eine Sekunde draussen stehen und man ist total durchgenässt.

So werden wir voraussichtlich nichts von den beiden Sehenswürdigkeiten Neuseelands sehen.

Dieses Wetter gibt uns Gelegenheit die Erdbebensituation und damit unsere Reiseroute zu überprüfen. Der Freitag/Samstag ist gefährdet. Strassen sind gesperrt und unser Hotel ist nicht erreichbar. Kaikoura bzw. unser Hotel liegt nahe dem Epizentrum des Bebens.
Es ist das eingetreten, was ich immer behaupte: Bei Naturereignissen steht alles still. Kein Internet, kein Telefon und auch keine Mobilverbindungen. Nichts geht mehr.

Wir sind nun zweifach gespannt. Was gibt es morgen für Wetter. Wo und wie werden wir Ende Woche nächtigen. Tja, Hauptsache wird sind gesund - wir hoffen, dass die Schäden an der Infrastruktur und vor allem an den Menschen nicht allzu gross sind.


Euer Martin Wenger

Lake Hawea
Fantail Falls