28.01.2015 20:12:23 9

JPG oder RAW, das ist die Frage   

Für Schnappschüsse oder Dokumentaraufnahmen, die nicht nachbearbeitet werden sollen, ist das JPG-Format genügend. Wenn aber ein Bild entwickelt werden soll ist die RAW-Aufnahme zu bevorzugen.



Das originale RAW-Kamerabild


Das gleiche Bild nach der Bearbeitung bzw. RAW-Entwicklung.

Mein Tipp: Immer beide Formate aufnehmen. Das RAW-Format muss allerdings jeweils entwickelt werden. Dazu ist Arbeit am Computer angesagt. Das hat aber den Vorteil, dass wirklich das Beste aus dem Bild herausgeholt werden kann. Das beweisen die beiden neben- stehenden Bilder.
Die Kamera hat gerade bei winterlicher Aufnahme so ihre Mühe. Das menschliche Auge nimmt bekanntlich die Umgebung kontrastreichere und mit grösserer Farbdynamik wahr. Die Digitalkamera hat da so ihre Probleme. Liegt das Bild aber als RAW-Datei vor, sie enthält das genaue Abbild der Sensordaten bei der Aufnahme, kann dem Problem bei der Entwicklung entgegengewirkt werden. So konnte für das Ergebnis (2. Bild) der Kontrast und die Dynamik aus den Bilddaten herausgearbeitet werden. Das Ergebnis spricht Bände.
Auf diesem Weg lässt sich jede Bildstimmung verändern, so wie in diesem Beispiel dramatisieren oder spektakulärer darstellen.

Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg beim Arbeiten mit RAW.

Euer Martin Wenger



Zusatzinfo: Rohdatenformat in der Fotografie