428 km bis in die bergige Natur des Carnarvon Nationalparks.
Wir fuhren über Roma in den Carnarvon Nationalpark. In der Gegend um Roma wird vor allem Weizen produziert. Das hat zur Folge, dass wir immer wieder grossen Lastenzügen, den sogenannten Road Trains begegneten. In der Gegenfahrbahn nicht so schlimm. Aber auf unsrer Seite waren die Dinger jeweils vor uns und das war immer sehr ärgerlich. Die fuhren maximal mit 95 km/h, was wohl deren Tacho mit der Zahl 100 entsprach. Dies übrigens auch in 110 km/h-Strecken. Überholen war immer eine Herausforderung, weil sie doch sehr lang waren. Ging es mal steil bergauf, reduzierte sich die Geschwindigkeit der Road Trains auf 15 km/h. Damit steht fest, deren Motorenleistung ist nur für ebene Fahrten ausgelegt. Damit ist meine Vorstellung dieser Kraftprotze geplatzt.
Am Nachmittag veränderte sich die Landschaft - sie wurde bergig. Wir näherten uns dem Carnarvon Nationalpark. Dieser zählt zu den Schönsten Australiens und zeichnet sich durch die berühmte Schlucht aus. Genau diese werden wir morgen teilweise erkunden.
Die Temperatur tagsüber betrug übrigens 36 Grad und wir machten eine neue Erfahrung: Steig nie aus dem klimatisierten Wagen aus. Denn beim Wiedereinsteigen kommen sicherlich ein Dutzend Fliegen mit in den Wagen und - die Jagt beginnt...