19.06.2014 22:15 2
Fotoinfo: Bildaufbau und Bildschnitt
Eine der wesentlichen Regeln in der Fotografie.
Immer wieder werde ich gefragt, was eigentlich für ein stimmiges Bild wichtig sei.
Nun ja, da fällt mir vieles ein, aber das Wichtigste ist definitiv der Bildaufbau. Hier unterscheiden sich die vielen "Knipser" endgültig von den Fotografen. Klar, auch eine "Knipser" kann mal ein entsprechendes Bild schiessen - dem Zufall sei Dank! Beim Fotografen ist das Thema aber die Regel.
Von was ich spreche? - Ich meine den Bildaufbau nach der 1/3-Regel oder dem Goldenen Schnitt. Lassen wir das Hauptaugenmerk aus der Mitte zu einem der beiden Regelschnittpunkten gleiten, wird die Dramaturgie des Bildes schlagartig gesteigert. Ob nun die 1/3-Regel zum Zuge kommt oder besser nach dem Goldenen Schnitt platziert wird, ist abhängig vom Objekt oder der Situation. Das Bild bekommt Leben und Spannung. Wenn wir jetzt noch an den Vorder- Mittel- und Hintergrund denken und entsprechend einbeziehen, kann wirklich nicht mehr viel schiefgehen. Abgesehen von der richtigen Belichtung, die ja moderne Kameras meistens automatisch richtig machen. Oder könnte damit auch nochmals die Bildaussage verändert werden? Aber lassen wir das. Für dieses Mal reicht es.
Die nebenstehenden Beispiele zeigen was ich meine. Klar kann auch mal eine mittige Bildführung richtig sein. Es gibt ja dazu auch Themen wie Symmetrien, Spiegelungen usw. Aber genau diese Frage muss sich jeder Fotograf pro Bild vor dem Abdrücken durch den Kopf bzw. das Auge gehen lassen. Das ist schlussendlich auch der Grund worin sich ein Fotograf eben vom "Knipser" unterscheidet. Nicht Zufall, sondern Methode - So können schon mal mehrere zehn Sekunden und Körperbewegungen vergehen, bis der Fotograf abdrückt.
Also lasst euch Zeit und schaut... und korrigiert... und schaut - erst dann wird ausgelöst.
Euer Martin Wenger
Nun ja, da fällt mir vieles ein, aber das Wichtigste ist definitiv der Bildaufbau. Hier unterscheiden sich die vielen "Knipser" endgültig von den Fotografen. Klar, auch eine "Knipser" kann mal ein entsprechendes Bild schiessen - dem Zufall sei Dank! Beim Fotografen ist das Thema aber die Regel.
Von was ich spreche? - Ich meine den Bildaufbau nach der 1/3-Regel oder dem Goldenen Schnitt. Lassen wir das Hauptaugenmerk aus der Mitte zu einem der beiden Regelschnittpunkten gleiten, wird die Dramaturgie des Bildes schlagartig gesteigert. Ob nun die 1/3-Regel zum Zuge kommt oder besser nach dem Goldenen Schnitt platziert wird, ist abhängig vom Objekt oder der Situation. Das Bild bekommt Leben und Spannung. Wenn wir jetzt noch an den Vorder- Mittel- und Hintergrund denken und entsprechend einbeziehen, kann wirklich nicht mehr viel schiefgehen. Abgesehen von der richtigen Belichtung, die ja moderne Kameras meistens automatisch richtig machen. Oder könnte damit auch nochmals die Bildaussage verändert werden? Aber lassen wir das. Für dieses Mal reicht es.
Die nebenstehenden Beispiele zeigen was ich meine. Klar kann auch mal eine mittige Bildführung richtig sein. Es gibt ja dazu auch Themen wie Symmetrien, Spiegelungen usw. Aber genau diese Frage muss sich jeder Fotograf pro Bild vor dem Abdrücken durch den Kopf bzw. das Auge gehen lassen. Das ist schlussendlich auch der Grund worin sich ein Fotograf eben vom "Knipser" unterscheidet. Nicht Zufall, sondern Methode - So können schon mal mehrere zehn Sekunden und Körperbewegungen vergehen, bis der Fotograf abdrückt.
Also lasst euch Zeit und schaut... und korrigiert... und schaut - erst dann wird ausgelöst.
Euer Martin Wenger
Der Goldene Schnitt (grün) und die 1/3-Regel (gelb) zusammengefasst in einem Bild.
Gestaltetes Bild im Goldenen Schnitt.
Endgültige Bildwirkung
